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JEDER IST EIN SPORTLER!

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Wie definierst DU das Wort SPORTLER? Was unterscheidet einen Sportler mit CF von einem Sportler ohne CF – okay, zugegeben, sie haben sehr wahrscheinlich ungleiche körperliche Voraussetzungen. Aber sonst?! Nichts! Und die unterschiedlichen Voraussetzungen haben alle Menschen. Denn die Frage ist: wer ist ein Sportler? Der gazellengleiche Kenianer, der beim Marathon alle anderen bleich aussehen lässt? Unsere millionenschwere, super talentierte und geförderte Fußballnationalmannschaft? Goldmedaillengewinner? Was ist mit den Paralympicsteilnehmern? Der kleine Pamperspo beim Kinderturnen?

Der Pfarrer, der 230 kg wog und 4 Jahre später und 150 kg leichter den Ironman in 13 Stunden finishte? Der brasilianische Junge, der von Geburt an keine Füße hat und trotzdem „barfuß“ mit seinen Freunden virtuos den Ball kickt, obwohl die Ärzte ihm das streng verboten haben (und sich nun selbst wundern)?

Der wunderbar motivierende Nick Vujicic, der ohne Arme und Beine alles macht, was eigentlich unmöglich ist? Die 83-jährige Nonne, die aus Vernunftgründen 25 km vor Ende den Triathlon wegen der Hitze beendete und eine Abkürzung nahm, aber davor 3, 8 km geschwommen, 180 km Rad gefahren und 17 km gelaufen ist?

Wer ist ein Gewinner, mit wem will und kann ich mich messen? Die Antwort ist klar: ich kann mich NUR MIT MIR selbst messen. Und mein schlimmster Gegner ist der uns allen bekannte INNERE SCHWEINEHUND… (nicht die CF, nicht das Übergewicht, nicht das Alter, nicht irgendwelche fehlenden Gliedmaßen…)

Es geht hier nicht darum, einen Marathon zu schaffen. Es geht darum, sich zu bewegen. Und wenn es erst mal nur 100 m sind. Sich bewegen beginnt im Kopf. Und wenn du dich bewegst, dann bewegst du nicht nur deinen Körper, du BEWEGST wirklich etwas, in deinem Leben, du wirst es sehen. Lass dich darauf ein! Versuche es SCHRITT für SCHRITT!Nicht jeder hat das Talent und die körperlichen Voraussetzungen, um das zu werden, was in unser aller Augen (zumindest sehen es die meisten so, oder?) einen guten Sportler ausmacht. Aber genau das ist das, was die meisten von uns davon abhält, überhaupt anzufangen! Und wenn wir nicht anfangen, werden wir nie erfahren, was wirklich in uns steckt! Alles beginnt mit dem ersten Schritt… wenn diesem dann weitere folgen, dann geht jeder Schritt in die richtige Richtung und das ist das große Geheimnis… Denn wisst ihr was? Es macht einfach total Spaß! Und jeder noch so kleine (Fort-)Schritt streichelt auch das Ego ganz ungemein… Sport ist wunderbar für KÖRPER und SEELE!Wenn wir nun die Beispiele oben betrachten, relativiert sich da nicht die Definition von ERFOLG? Wer kann sich wahrhaft SPORTLER nennen? Wer rockt am meisten?

Ist es nicht viel mehr, die MOTIVATION, die wir an solchen Menschen bewundern, das DURCHHALTEVERMÖGEN, die DISZIPLIN und der GLAUBE daran, das es im Bereich des UNMÖGLICH Erscheinenden durchaus einen Bereich des MÖGLICHEN gibt?! Die Aussage, dass eigentlich (fast) jeder einen Marathon oder Ironman schaffen könnte, wird auch den meisten gesunden Menschen völlig unmöglich erscheinen. Ist auch nicht unser Ziel… es geht hinter dieser Aussage erst einmal nur darum, die Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken: Diese Menschen, die das schaffen, wurden nicht alle als Sportler geboren. Viele von ihnen waren Couchpotatoes, übergewichtig, alt… ganz normale Durchschnittsmenschen ohne muskelgestählte Superkörper. Was sie gemeinsam haben, war der Punkt in ihrem Leben, an dem sie ihrem inneren Schweinehund einen Tritt in den Allerwertesten gegeben haben. Dieses unbeliebte Haustier kann man beim Training übrigens sehr gut zu Hause lassen – die CF müsst ihr allerdings mitnehmen 😉 Ändere nicht mehrere Gewohnheiten gleichzeitig. Wenn du etwas Neues in dein Leben integrieren möchtest, schaffst du das am Besten, in dem du dir ein Ritual schaffst. z.B. einen Auslöser in der tägliche Routine, der dir immer sagt, so jetzt geht es los. Z.B. nach dem Inhalieren gleich Inlinern, Laufen, Gehen, Schwimmen oder so 😉 vor der Couch am Abend noch mal schnell ins Studio, damit man sich die Entspannung so richtig schön verdient. Finde raus, wann deine individuelle Tageszeit ist, die dir sportlich am meisten liegt.

Setz’ dir ein ZIEL, triff eine ENTSCHEIDUNG! Was möchtest du in einem Jahr schaffen? Such dir eine Sportart, die DIR Spaß macht. Bitte wähle ein Ziel, das dir momentan unmöglich erscheint, aber dennoch realistisch bleibt. Etwas, das du JETZT nicht schaffst, aber durchaus schaffen könntest.

Wenn du jetzt 100 m gehen kannst, träume davon 500 m gehen zu können (oder zu schwimmen, was auch immer, die Sportarten sind variabel). Wenn du die Geräte im Fitness-Studio heute kaum bewegen kannst, warte ab, bleib dran, es wird besser. Setz’ dir DEIN Ziel. Es muss etwas sein, was dich wirklich motiviert. Wenn du heute vielleicht kaum einen Kilometer laufen kannst, kannst du in einem Jahr vielleicht 5 km schaffen! Vielleicht motiviert dich ein Lauf, melde dich an und arbeite an deinem Ziel! GREIF NACH DEN STERNEN! Das Laufen eignet sich als Beispiel so gut, weil es eine Sportart ist, für die man (wenn es einem primär darum geht durchzuhalten, nicht zu gewinnen) kein besonderes Talent braucht, um tolle Fortschritte zu machen. VERSPROCHEN! Und wenn Laufen oder Joggen zu viel für dich ist, fang’ mit Spazieren gehen an, walke, mische walken und joggen im minütlichen Wechsel… fahre Rad, fang’ mit ganz kurzen Strecken an. Aber BEWEG DICH!Noch etwas ganz Wichtiges: die ZEIT ist dein Freund, nicht dein Gegner! Vergiss das nicht. Mit der ZEIT wirst du Fortschritte sehen (nicht sofort, du brauchst Geduld), die ZEIT, die du am Stück durchhältst, wird immer besser werden. Die ZEIT, die du für eine bestimmte Strecke brauchst, wird immer besser werden. Dabei musst du dir aber ZEIT lassen – nimm dir Ruhepausen für Regeneration. Sonst droht selbst einem Gesunden ein Burn-Out! Trotz aller Euphorie: Höre auf deinen Körper! Du kennst ihn am Besten. Und lerne zu unterscheiden, wann dein Körper eine Pause braucht und wann es der kleine fiese Schweinehund ist… sonst droht nämlich ganz schnell Frustration. Nimm dir ZEIT für DICH! Schnür’ die Schuhe und geh den ersten Schritt! Halte durch, mach Pausen und er wird nicht dein letzter sein: DU ROCKST!!!

Was ganz wichtig ist, um seine Motivation aufrechtzuerhalten, gerade, wenn es mal nicht so rund läuft, ist der Rückhalt einer Gruppe. Andersherum kannst du auch andere total mitreißen und motivieren! Eine wirklich wundervolle Gruppe mit „echten“ Sportlern findest du bei FIT MIT CF! JOIN US! Rock mit uns!